![Gipfeltrekking Ecuador](assets/images/ecuador/pic_000.jpg)
Immer höher. Diese Tour soll uns in der Vulkan-Landschaft Ecuadors auf drei 4000-er, zwei 5000-er und einen 6000-er führen.
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Am Morgen fahren wir mit dem Bus etwa 50 km in den Norden nach Ronda. Auf einem Felsplateau der Serranía de Ronda gebaut, hat die Stadt eine atemberaubende
Lage oberhalb einer tiefen Schlucht. Diese Schlucht, Tajo de Ronda, teilt die Neustadt aus dem 15. Jhd. von der alten La Cuidad aus maurischer Zeit.
Von der Puente Nuevo, einer Steinbrücke über der Schlucht, schaut man tief in die Schlucht und die dahinter liegende Landschaft. An einer anderen Kante
des Plateaus bietet der Paseo de los Ingleses einen gigantischen Blick über das Tal. Es gibt einige Aussichtspunkte über das weite Tal, die schönsten sind
vielleicht der Mirador de Ronda und der Mirador de Aldehuela.
Der in der Neustadt gelegene Plaza de Toros gilt als Geburtsstätte des spanischen Stierkampfes in seiner heute praktizierten Form. Im 18. Jahrhundert errichtet, gehört
er zu den hervorstechendsten Wahrzeichen der Stadt und zu den ältesten und größten Stierkampf-Arenen Spaniens. Aus Moralaspekten sind die Kämpfe umstritten, es finden
dementsprechend immer weniger statt. Im angeschlossenen Stierkampfmuseum sind einige originale Matadorenkostüme und Kunstwerke von Pablo Picasso ausgestellt.
Einige Berühmtheiten nutzten diesen außergewöhnlichen Ort entweder zum Auspannen oder in einer ihrer Werke: u.a. Rainer Maria Rilke, Ernest Hemingway, James Joyce,
Max Frisch und Madonna. Und für Manu durfte eine Weinverkostung in einer wunderhübsch alten Kellerei nicht fehlen 🙂.
Heute war die zweitgrößte andalusische Stadt unser Ziel. Erstmals bei leicht bewölktem Himmel liefen wir den Strand entlang, das Meer war rauher heut.
Dann doch lieber zuerst in die Altstadt. So besuchten wir die zuerst die riesige Kathedrale mit dem langen Namen Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación.
Die Einheimischen nennen sie kurz La Manquita, die Einarmige, da einer der Türme bis heute nicht fertiggestellt wurde. Neuerdings kann man dort auch auf's Dach und
hat eine schöne Aussicht auf Stadt und Umland.
Vorbei am Bischofspalast auf dem Plaza del Obispo ging's dann Richtung Monte Gibralfaro. Wir liefen hoch zur fast 1000 Jahre
alten Festung Alcazaba und zum Castillo de Gibralfaro. Der Aufstieg ist lohnenswert, neben dem alten Theater hier, schaut man herab auf die imposante Stierkampfarena
inmitten moderner Hochhäuser, nahezu 9.000 Menschen haben hier Platz. Eigentlich wäre hier noch das Museo Picasso in der Nähe seines Geburtshauses ein Must-see, aber
das schaffen wir heute nicht mehr.