
Immer höher. Diese Tour soll uns in der Vulkan-Landschaft Ecuadors auf drei 4000-er, zwei 5000-er und einen 6000-er führen.
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Heute bleiben wir wieder an Bord, dafür gibts es aber Polartaufe, da wird den Nordpolarkreis überqueren. Paul ging schon die Düse 🙂. Aber das mit dem
Reinwerfen ins Wasser haben Sie hier gelassen, selbst wenn, wäre es egal ... Paul kann mittlerweile Schwimmen !!! Haben wir jeden Tag geübt. Und sogar bei
Seestärke 4-5, da sich das Poolwasser mit dem Schiff mitbewegt.
Zu sehen gibt es gerade nicht allzuviel, sehr neblig auf dem Meer. Aber es stehen zumindest paar interessante Vorträge an, u.a. über den Polarkreis. Nachdem es
aufgeklärt hat zu strahlendem Sonnenschein, gab es neben paar Walen sogar Sattelrobben zu sehen. Es geht jetzt die grönländische Westküste hoch.
Nachdem der Wind des frühen Morgens nachgelassen hatte, die ersten Eisberge gesichtet wurden und Expeditionsleiter Klaus Kiesewetter die Informationen zum
Landgang in Qeqertarsuaq gegeben hatte, waren wir auch schon in der Diskobucht. Die Diskobucht ist vor allem bekannt für die enorme Menge an Eisbergen die
aus dem Kangia-Eisfjord kommen. Sie stammen vom Inlandeis und fließen über den Kangia-Gletcher ins Meer. Dies ist der produktivste Gletscher der nördlichen
Hemisphäre. Den Hafen von Qeqertarsuaq erreicht man durch einen langen sehr engen felsigen Zugang, in dem dicht unter der Wasseroberfläche gefährliche Klippen
lauern. Wir ankerten hier, obwohl die Einfahrt durch große Eisberge zusätzlich erschwert wurde.
Der Ort selbst, mit seinen 870 Einwohnern war heute wie ausgestorben. Grund hierfür ist die Grönländische Fußballmeisterschaft, die zur gleichen
Zeit in Ilulissat auf der anderen Seite der Diskobucht ausgetragen wurde. Nach dem Landgang schlenderten wir paar Stunden am Strand entlang, an dem
wunderschöne Eisberge an uns vorbeiglitten. Während die Passagiere später wieder mit Tenderbooten zum Schiff gebracht wurden, musste das Schiff
zwischenzeitlich etwas weiter weg zum Hafen ankern, da die Eisberge die Hafeneinfahrt zu verschließen drohten. Die letzten Leute hatten dann auch
einige ausgedehntere Tenderfahrt bis zur Albatros.