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Via francigena 2017 - Seite 7

Italien

Garlasco - Pavia (25,8 km)

Via francigena 2017 Den letzten Tag hatten wir uns entspannter vorgestellt. Wieder sehr heiß, wieder ging es über mückenreiche Felder. Meist Straße und breite Feldwege führten durch einige Orte bis wir endlich den Ticino sahen. Wir nahmen alle Flußbiegungen mit, im Parco del Ticino war es dann am Schlimmsten mit den Mücken. Trotz teilweise schattiger Wälder waren es ganze Wolken an Stechmücken, die über uns herfielen. Man sah auch keine Freßfeinde hier wie Libellen oder Vögel. Am Ende des Parks mussten wir in einer Bar nochmal Flüssigkeit nachfüllen, es war bis zum Schluss heiß und schwül.

Via francigena 2017 Am Ticino entlang kamen wir in die Stadt, mußten allerdings zuerst in die Herberge, da die Leute auf uns warteten. Die Pilgerherberge Parocchia Santa Maria in Betlem, in der ich 2014 übernachtete, hatte Ende Juli geschlossen, wir mussten auf ein Gästehaus ausweichen, ein ganzes Stück vom Stadtzentrum entfernt. Aber es war absolut in Ordnung dort und gleich neben dem Bahnhof. Denn unsere Pilgerei für 2017 endet hier, morgen geht es mit dem Zug nach Mailand, von wo letztendlich unsere Heimreise startet.

Via francigena 2017 Nachdem wir unseren Schlüssel hatten, musste ich als Nächstes meinen Pilgerstock würdig verabschieden, er landete im Ticino. Nun bummelten wir durch Pavia, in die Kathedrale, durch Einkaufsstraßen, wie schön für Manu 🙂, und suchten uns danach noch eine preiswerte Pizzeria am Stadtrand. Noch paar Getränke aus dem Alimentari geholt und der Tag neigte sich schon wieder dem Ende zu.

Pavia - Mailand

Via francigena 2017 Nach dem Frühstück in der Bar um die Ecke laufen wir zum Bahnhof. Alle halbe Stunde fährt der Zug nach Mailand. Dort auf dem monumentalen Bahnhof angekommen, war es noch eine halbe Stunde zu laufen bis zum Domplatz. Doch dann steht man fasziniert vor der drittgrößten Kirche der Welt, einem Ergebnis feinster Handwerkskunst. Der Platz davor war randvoll mit Touristen und Tauben. Wir holten uns Karten für den Dom und spazierten abwechselnd hinein, denn einer mußte jeweils auf unsere Rucksäcke aufpassen, die dürfen natürlich wegen der Sicherheit nicht mit hinein.

Das dauerte dann auch 2 Stunden ehe wir getrennt zur Erkundungstour aufbrachen. Manu bummelte durch die monumentale Galleria Vittorio Emanuele II und die edlen Shops um das Domviertel herum, ich machte einen Rundgang durch den Parco Sempione mit dem Castello Sforzesco. Es war sehr heiß und so machten wir uns am späten Nachmittag mit der Metro auf den Weg Richtung San Siro Station, dort lag unsere Jugendherberge Piero Rotta. Sehr einfach, aber unkompliziert und preiswert, schliefen wir hier nach Geschlechtern getrennt in Schlafsälen.

Via francigena 2017 Davor kauften wir noch paar Dinge ein im Supermarkt und aßen die letzte italienische Pizza. Bei Wein und Bier ließen wir dann im Vorgarten der Herberge den Tag ausklingen. Morgen müssen wir vor 5 aufstehen, Metro fährt um diese Zeit noch nicht, der Stadtbus wird uns früh ins Zentrum bringen und der Shuttlebus danach zum Flughafen Bergamo.

Via francigena 2017

Via francigena 2017

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