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Niederlande - Seite 3

Niederlande

Rotterdam

Niederlande Rotterdam liegt nur eine halbe Stunde Autofahrt von Den Haag entfernt. Das Auto war schnell abgeparkt und da Hotel Check-In erst ab 15 Uhr möglich war, ging es direkt zur ersten Erkundung der modernen Innenstadt. Es war noch trübe und neblig an der Erasmus-Brücke, aber je später, je besser wurde es. So ergaben wir uns dieser einzigartigen Architekturszene hier: der hufeisen-förmigen Markthalle, den Kubus-Häusern, den Wolkenkratzern verwebt mit historischen Anlagen: dem Alten Hafen und der gotischen Laurenskerk. Ein Kubus-Haus besichtigten wir auch mal von innen, laut Website sind von den 51 Würfeln 38 bewohnt, der Rest Geschäfte.

Niederlande Die Stadt wurde im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört war, danach wurde hier ein radikaler Neubeginn geplant. Es ist keine historisch gewachsene Stadt mehr, nur vereinzelte alte Gebäude blieben. Architekten konnten hier ihre ganzen Ideen verwirklichen, daher die moderne Skyline und Infrastruktur hier. Hier liegt auch der tiefste bewohnte Punkt der Niederlande mit 6.7 m unter dem Meeresspiegel, die Stadt muss daher permanent mit Pumpen entwässert werden, genauso wie Amsterdam. Für den Nachmittag hatten wir eine Hafenrundfahrt im größten europäischen Hafen geplant. Treffpunkt war am 185 Meter hohen Euromast-Tower.

Niederlande Dazu mußten wir vorbei an einer beeindruckenden Spiegelglas-Schüssel: dem Depot des Museums Boijmans Van Beuningen, einem Kunstspeicher, in dem sich die Skyline Rotterdams spiegelt. Weiter durch Museums- und Het-Park erreichten wir den Parkhaven an der Nieuwe Maas, die anders als der Flussname vermuten lässt, ein Rhein-Arm ist. Mit der "River Cruise" und 2 lustigen Typen, dem Kapitän und dem Guide, erlebten wir den beeindruckenden Hafen. Das Hafengebiet ersteckt sich knapp 40 Kilometer von der Rotterdamer Innenstadt bis an den Hoek van Holland an der Küste.

Niederlande Wir sehen nur einen kleinen Teil davon, die größten Schiffe liegen weiter draußen im Europoort und Maasvlakte. Zunächst geht die Fahrt weg vom Stadtzentrum zu Schiffswerften mit ihren Docks, riesigen Krananlagen und Schiffen. Hier ankert auch das berühmte Kreuzfahrtschiff SS Rotterdam. Auf der Rückfahrt sehen wir die schöne Skyline Rotterdams auf uns zukommen: die Erasmus-Brücke und den Rijnhaven mit dem Hotel New York, wo früher die Holland America Line untergebracht war. Voller Erlebnisse kamen wir auf dem Rückweg nochmal an der Spiegelglas-Schüssel vorbei, wo sich mittlerweile die abendliche Skyline spiegelt.

Niederlande Auf Hotel-Empfehlung frühstückten wir den nächsten Morgen bei Baker&Moore und obwohl ich selten irgendwelche Freß-Tempel empfehle, dort war ich beeindruckt: an ein besseres Frühstück kann ich mich kaum erinnern. Man probiere das Schwarzbrot 🙂. Paul wollte unbedingt zum Feyenoord Stadion, und so marschierten wir über die Erasmus-Brücke Richtung Feyenoord. Allerdings nicht ohne vorher nochmal zwischen den Wolkenkratzern und dem Hotel New York rum zu schlendern. Von der City verwöhnt, reißt einen Feyenoord selbst nicht vom Hocker. Eine Vorstadt eben, auch das Stadion war jetzt nichts Besonderes.

Niederlande Aber am nächsten Morgen gastierte dort Union Berlin und die ersten Fans waren schon vor Ort. Die Eisernen halt 🙂. Denselben eher langweiligen Weg wollten wir nicht zurücklaufen und so überquerten wir die Nieuwe Maas über die Van Brienenoordbrug, um wieder Richtung City zu kommen. Auf einigen Radwegen und später an der Flußpromenade erreichten wir, an der Erasmus-Universität vorbei, die City. Hier näßte es uns nochmal ordentlich ein, aber nur kurz, am Abend konnten wir nochmal die farbenfrohe Stadt im Lichterschein auf uns wirken lassen.

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