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Paris - Seite 2

Frankreich

Louvre

Paris Wir waren heute mal an der richtigen Metrostation ausgestiegen und hatten viel Zeit für den Louvre eingeplant. Er ist heute das größte und meistbesuchte Kunstmuseum der Welt. Im ehemaligen Königspalast, dem Palais du Louvre, liefen wir zur Glaspyramide, dem Haupteingang für das Museum. Diese vom früheren Präsidenten François Mitterrand in Auftrag gegebene Pyramide war anfangs genauso umstritten wie der Eiffelturm. Das Musée du Louvre ist in 8 Ausstellungsbereiche aufgeteilt und beherbergt Kunstwerke antiker (orientalisch, ägyptisch, griechisch, etruskisch und römisch), islamischer und europäischer Herkunft. Mit etwa 35.000 Werken deckt es eine Periode von mehr als 5.000 Jahren Kunsthandwerk ab. Weitere Bereiche zeigen u.a. Kunstwerke aus Afrika, Asien, Ozeanien, Nord- und Südamerika. Daneben gibt es wechselnde Ausstellungen.

Paris Wir wußten nicht wo wir beginnen sollten, hier ist man hilflos in der Fülle. Paar wichtige Eckpunkte hatten wir uns nur gesetzt: Da Vinci's Mona Lisa natürlich und den Codex Hammurapi, eines der ältesten verschriftlichten Gesetze, in altbabylonischer Keilschrift. Auch die ägyptische Abteilung sollte nicht zu kurz kommen, deren erster der Direktor der schon genannte Jean-François Champollion war. So hangelten wir uns durch die Meisterwerke des Okzidents und Orients. In den meisten Bereichen zerstreuten sich vielen Besucher über die großen Ausstellungsflächen. Nur im Raum mit der Mona Lisa war es schwierig, sich bis an den Rand der Absperrung zu kämpfen, um ein Foto ohne Hinterkopf vom Vordermann zu machen 🙂. Das Gemälde, welches noch ein Rätsel aufgibt, ist durch Panzerglas geschützt und hängt nicht frei wie viele der anderen Werke. Es gab auch schon einen Säure- und Stein-Attacken auf das Bild und 1911 wurde sie sogar geklaut. Erst 2 Jahre später hing sie wieder.

La Defénse

Paris Bei herrlichem Wetter fuhren wir mit der Metro heute in die größte Bürostadt Europas, La Defénse. Als wir ankamen, war zwischen Metro und Grand Arche grad eine große Demo im Gange. Dieses moderne Viertel vom Reißbrett wurde in den 1960 Jahren angelegt. Die Axe historique, die historische Achse vom Louvre zum Triumphbogen am Ende der Champs-Élysées wurde damit bis hierher zum modernen Triumphbogen, der Grande Arche de la Fraternité, verlängert. Der 110 m hohe Bogen aus Stahlbeton, Glas und weißem Carrara-Marmor wurde zur 200-Jahr-Feier der Französischen Revolution 1989 eingeweiht und wird als Bürogebäude genutzt. Das Dach der Arche ist beliebter Aussichtspunkt, auch kulturelle Events finden auf dieser Riesen-Terasse statt.

Paris Bei klarem Wetter wie heute konnte man gut vom neuen zum alten Triumphbogen hinüberblicken. Im Schein der Sonne machten die Glasfassaden der hiesigen Wolkenkratzer ordentlich was her. Die meisten der größten französischen Unternehmen sind darin vertreten. Der Name des Viertels stammt von einem Soldaten-Denkmal hier, zu Ehren der Soldaten, die im Deutsch-Französischen Krieges von 1870 kämpften. Man kann zentrale Teile des Viertels entspannt zu Fuss entdecken, jeglicher Verkehr wurde dort unter die Erde verlegt. Von dem breiten Boulevard aus sieht man neben den gläsernen architektonischen Meisterwerken viel Open-Air Kunst. Hier befindet sich auch Les Quatre Temps, Frankreichs größtes Einkaufszentrum.

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