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Kreta - Seite 3

Griechenland - Kreta

Samaria Schlucht

Kreta Heute planten wir die bekannteste Schlucht, Samaria. Mit 17 km ist sie eine der längsten Europas. Meist werden Touris in der Omalos-Hochebene ausgesetzt und bewegen sich runter zum Libyschen Meer. Wir wollen erstmal von unten hoch so weit wir kommen, danach zurück. D.h. irgendwann beim Aufstieg wird uns der Touri-Strom von bis zu 4000 Leuten täglich (liest man) überrennen. Die andere Art der Herausforderung. Dazu mussten wir erstmal mit der Fähre nach Agia Roumeli. Man hätte auch den E4 entlang dahin laufen können, aber beides wäre zu knapp für einen Tag.

Kreta Es wurde dann aber nicht so schlimm wie erwartet. Leicht zu laufen auf eingetretenen Pfaden verläuft die Strecke ziemlich abwechslungsreich. Das Spektrum reicht über breite Kiesflächen, vereinzelte Bäume, manchmal sogar Miniwälder aus Kiefern, Platanen oder Zypressen. Viel höher als in der Aradena Schlucht wachsen die Felswände links und rechts bis zu 600 m hoch. Die Talsohle wird mal breiter, mal enger, am engsten an der Eisernen Pforte mit 3-4 Metern. Weiter oben, im verlassenen Dorf Samaria, kamen uns zunehmend Menschen entgegen. Hier sahen wir dann auch die seltenen Wildziegen (Kri-Kri). Wir liefen von da noch eine halbe Stunde aufwärts und machten dann kehrt.

Kreta Die ersten Nachzügler der von oben kommenden Menge wurden schon mit Pferden oder Mulis runtertransportiert. Auf dem Großteil der Strecke ist Hilfe erreichbar, für diejenigen, die nicht so gut zu Fuß sind. Zutritt und Verlassen der Schlucht wird auch dokumentiert, damit keiner dort übernachten muss 🙂. Unten angekommen, gönnen wir uns noch einen selbstgepressten Orangensaft und warten dann geduldig in der Menge auf unsere Fähre. Den Tag beendeten wir erfüllt und durstig am Beach von Lykos.

Lykos Beach - Loutro - Chora Sfakion

Kreta Früh liefen wir zuerst nach Loutro. Manu wollte heute durch den malerischen Ort bummeln, so machte ich mich allein den E4 entlang nach Chora Sfakion. In etwa 50 m Höhe verläuft der Weg am Berg entlang. Man läuft durch idylissche Buchten und über einsame Kieselstrände. Nach der schönen Kirche, Ekklisia Timios Stavros, die sich weiß vor dem dunklen Blau der See absetzt, kommt man am Sweet Water Beach vorbei. Hier fließt an mehreren Stellen Süßwasser aus dem Sand. In der Taverne da, könnte man was zu sich nehmen, ich wollte ausnahmsweise mal nicht. Nach der nächsten einsamen Bucht führt der Weg extrem steil hoch auf einen Wanderpfad, danach auf die Straße.

Kreta Ab da geht es nur bergab ins schöne Chora Sfakion. Mit der Fähre fuhr ich zurück nach Loutro und landete nach dem Fußweg über den Felsen wieder in dem Hängestuhl unterm Olivenbaum 🙂. Am letzten Abend sahen wir auf der Terasse der benachbarten Gaststätte noch das Finale der Fußball-WM. Ciao paradise 😢.

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